Review: Enth – Enth

Manchmal da bekommt man komische Dinge zugeschickt um über eben diese zu schreiben, Dinge von Musik die man vorher nicht kannte, vielleicht auch nicht kennen wollte, sich jedenfalls mit dieser Richtung bis dato noch überhaupt nicht beschäftigt hatte.

So ist es auch ein wenig bei Enth, einer Band, einem Projekt, ich weiß es nicht so genau, die hier mit der selbstbetitelten Scheibe daherkommt.
Zwei Songs befinden sich darauf, wobei es sicher hierbei um mehr als nur zwei Songs handelt, denn diese Veröffentlichung ist als 12″ LP erschienen, und die Songs sind dafür recht umfangreich.

Andere Bands würden das was in den Songs passiert vielleicht ein wenig aufteilen, in mehrere Songs, oder mindestens in Teile teilen, wie dem Intro zum ersten Songs hier, dieses könnte auch alleine stehen, als Intro eben.
Aber auch nach dem langen Songeigenen Intro startet hier nichts durch, auch wenn es ein wenig losgeht, so bleibt es trotzdem langsam, schleppend, der Gesang setzt hier und da in bester Black Metal Manier ein, wobei nicht durchgehend gesungen wird, sondern nur fragmentartig, wie ich finde.

Die Musikrichtung nennt sich Doom, laut Pressetext handelt es sich um Funeral Doom Metal, eine Musikrichtung in der ich nicht so wirklich unterwegs bin.
Das ist hier sicherlich nichts für die schnelle zwischendurch, sicher auch nicht die richtige Musik um gemütlich zur Arbeit zu fahren.

Ich weiß nicht genau wann der richtige Zeitpunkt ist um sich sowas anzuhören, man muss sicher auf das was hier passiert einlassen können und sicher auch wollen, einfach ist die Musik, auch wenn sie simpel erscheint, nicht.

Mein Fazit: Leider kann ich mich für Doom Metal überhaupt nicht begeistern, es passiert zu wenig, die Songs sind zu lang.
So auch hier bei Enth, die Sachen sind zu vertrackt, es wird zu viel in einen Song gepackt, dazu die Langsamkeit, das sagt mir nicht zu, löst bei mir einfach nichts aus, ausser das es mich unterfordert und die Gedanken immer wieder abschweifen, woanders hin, dadurch das mit die Songs streckenweise einfach zu monoton sind.
Ich weiß, das ist einer der eigenarten von Doom Metal, aber irgendwo muss auch ein Song nach zehn Minuten mal zu Ende sein, vor allem wenn in dieser Zeit insgesamt recht wenig passiert.

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Tracklist
1. Matryca
2. Godzina Ktorej Nie Ma

Format
12” LP

Erscheinungsdatum
31.07.2011

Bandherkunft
Polen

Genre
Funeral Doom Metal

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