Review: Machine Head – Unto the Locust

Machine Head haben ein neues Album draussen, es wurde teilweise lange erwartet und herbei gesehnt, auf der anderen Seite vielleicht befürchtet das die Band mit dem letzten Album ihren Zenit überschritten hat.

Die Berichterstattung zum aktuellen Album war im Vorfeld wieder einmal groß, so groß das ich schon befürchtete das dies nur eine Presseente ist, so wie bei den anderen Überalben des Jahres die mich eher enttäuschten, in den Medien aber abgefeiert wurden.

Don’t believe the hype, das ist im laufe der letzten Zeit, ich würde mal sagen im laufe der letzten Veröffentlichungen in diesem Jahr mein Motto geworden.

Je größer die Berichterstattung umso größer die Möglichkeit der Enttäuschung.

Unto the Locust hat ebenfalls schon so einiges an Vorschusslorbeeren bekommen, diverse Titelgeschichten in den großen Magazinen, diverse Studioberichte und eben all das was dazu gehört.

Nun gut, das Album kann sich sehen und auch hören lassen.
Sehen lassen kann es sich alleine wegen dem gelungenem Artwork, wie ich finde.
Und hören lassen kann es sich definitiv wegen den gelungenen Songs auf diesem Album, wobei alleine der Opener ein dreistückiges Lied ist.

Aber im Detail wird dies hier nun kein Track by Track Review, sondern nur ein allgemeines, doch sind die Songs recht komplex aufgebaut, sehr strukturiert, dazu abwechslungsreich in sich komponiert.

Das Album setzt an dem Vorgänger, The Blackening, an, führt dieses Album teilweise weiter, ist aber keine Neuinterpretation eben dieses, sondern stellt noch einen Schritt weiter in der Entwicklung der Band dar.

In wie weit das Album nun den Vorschusslorbeeren gerecht wird, das muss die Zeit zeigen, denn das Album muss sich mit dem Hörer noch ein wenig entwickeln und reifen, doch ist es kein schlechtes Album geworden.

Mein Fazit: Machine Head liefern wieder einmal ein recht starkes, recht kraftvolles Album ab.
Unto the Locust weiß durch gute Songs, gute Ideen, gute Strukturen und einer passenden Produktion zu überzeugen.
In wie weit ich dieses Album unter meine Favoriten einsortieren werde das muss sich noch entwickeln, doch derzeit überzeugen mich dies Album durch mehr als kraftvolle Songs, die zusammenpassen und ein gutes Album bilden.

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Tracklist
01. I Am Hell [Sonata In C#]

I) Sangre Sani
II) I Am Hell
III) Ashes To The Sky

02. Be Still And Know
03. Locust
04. This Is The End
05. Darkness Within
06. Pearls Before The Swine
07. Who We Are

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