Review: Dark Heavens – s/t

Dark Heavens, ein Album ohne Titel und mit einem Artwork, welches neugierig darauf macht was denn dahinter stecken könnte.
Musikalisch wird hier Metal abgeliefert, wobei dieser ganz eingängig daher kommt. Ich kann nur noch nicht genau fassen welches Genre es denn genau sein könnte. Einfach Metal, ein wenig Nu Metal, wenn es dieses Genre überhaupt noch gibt. Vielleicht ist es auch irgendwie Skate Metal, denn Nu Metal ist im Stil ebenfalls recht breit aufgestellt gewesen, wenn ich mich hier richtig erinnere.

Die Musik ist nun einfach eingängiger (Nu) Metal. Einfach Musik, welche gemacht wurde, weil die Musiker selber Bock drauf haben. Ob dies hier und heute dann eine Zielgruppe finden wird, darum wird es wahrscheinlich nicht unbedingt gegangen sein. Aber das ist auch vollkommen in Ordnung so, denn darum muss es auch nicht gehen.

Dark Heavens machen einfach einen Sound zu dem sie vielleicht am liebsten selber Skaten würden und damit kann ich mir einfach gut vorstellen wie und wo diese Platte laufen könnte; in Kalifornien auf dem Skateplatz, oder irgendwo in den Straßen und Parkhäusern in denen sich Leute zum Rollbrettfahren treffen.

Wie komme ich eigentlich die ganze Zeit auf dieses Skateboard-Thema? Zum einen sind immer wieder Skateboards in den Liedern zu hören; beziehungsweise wie die Rollen rollen. Es ist einfach ein recht typischer Sound. Zum anderen macht hier wohl der Profiskater Donovan Dresti mit, auch wenn ich ihn selber nicht kenne. Aber ich kenne mich auch nicht in der Skate-Szene aus, trotz das ich ein Brett mein eigen nenne. Doch kann ich damit auch nicht so viel. Nur rollen. Aber reicht.
Doch reicht es auch hier als Metal-Album? Nun, da bin ich ein wenig gespalten. Auf der einen Seite passt mir das mit dem Skate-Thema schon und auch finde ich in den Liedern einige gute Momente, doch fehlt mir ein wenig was im Sound. Es fehlt ein wenig der Druck. Es dürfte für mich einfach ein wenig mehr sein. Kraftvoller abgemischt und weniger Studioklang, würde mir gefallen.

Dann ist das Album selber zwar in aller Kürze zwar abwechslungsreich, dürfte aber meiner Meinung nach noch ein wenig mehr aus dem Metal zitieren und ein bisschen mehr Hardcore haben. Die Breakdowns dürften beispielsweise viel mehr ballern.

Wenn ich aber davon ausgehe das diese Scheibe ein erstes Lebenszeichen der Band ist und viel mehr sowas wie eine Promoscheibe, dann geht das schon in Ordnung. Ich glaube zwar nicht das die Lieder bei mir in Gedanken hängen bleiben, finde den Ansatz der Band und ihren Stil dabei totzdem recht spannend, auch wenn Nu Metal eben überhaupt nicht meinen Geschmack trifft und stilistisch zugleich doch ein wenig limitiert ist.

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Tracklist
Nuclear Eagle
Concrete Ice
Tipsy
Danger Jr
La Pistola
Modelo
White Bull
Mothership
Cotati
Blackout

Erscheinungsdatum
22.01.2021

Label
7hard

Metal