[Review] Trust – Nr. 219

Ein neues Trust Zine. Diesmal ohne ein Musikerinnen oder Musikerfoto auf dem Cover, sondern recht schlicht mit einer Grafik. Aber wie gewohnt in dem bekannten monochromen Design.

Wie gewohnt startet die Ausgabe hier auch wieder mit umfassenden Vorworten der Autoren. Autorinnen sind nicht mit dabei, wenn ich das richtig gesehen habe.

Auf die Vorworte folgt ein kleiner Comic, und darauf eine ganze Seite mit News. Ja, eine ganze Seite, doch die Neuigkeiten sind so wenige, dass die Seite mit einer sehr großen Schriftgröße gefüllt wurde. Gut lesbar dadurch, die Neuigkeiten wirken dadurch aber auch ein wenig verloren.

Dann geht es weiter mit einem Interview. Jetzt ist es für mich so, dass ich nicht immer alles kenne und im Trust meist sogar so das mir die meisten der Beiträge neu sind. Aber hierdurch konnte ich auch immer wieder neue Sachen kennenlernen, von denen ich vorher nicht gehört habe und von denen ich sonst wahrscheinlich nichts mitbekommen habe. Der nächste Artikel treibt sich damit wieder in einer Ecke rum von der ich weder was gehört habe noch das der Gesprächspartner, ein Regisseur namens Jürgen Heiter, mir ein Begriff gewesen wäre. Ob er mir nachher, nach dem Text im Gedächnis bleibt? Ich weiß es nicht. Dazu müsste ich wahrscheinlich Kontakt zu seinen Werken haben.

So ergeht es mir dann auch mit weiteren Beiträgen hier in diesem Trust. Es folgt ein Interview mit White Sparrow, zwei große Fotos von Die Nerven, ein Interview mit F.U.’s, ein Interview mit Überyou, darauf ein Interview mit Titus Andronoicus. Das war dann ein großer Part in dem Heft und ich kannte vorher, vor dieser Ausgabe niemanden davon. Was ich nun geändert hat und was mir eigentlich immer wichtig an Musikzeitungen war. Das ich neue Dinge vorgestellt bekomme und kennenlernen kann.

Das Finale der Ausgabe bilden dann die Buch- und Fanzinebesprechungen, dazu noch eine große Menge an Plattenbesprechungen, bei denen ich dann die eine oder andere Band dann doch schon gekannt habe.

Mein Fazit:Was mir immer gefällt sind die Texte im Trust und auch die spannend und unterhaltsam lesbaren Interviews, welche mir die Bands und Gesprächspartner*innen gut näherbringen. Das ist echt eine Stärke dieser Zeitschrift. Und ich bin ein wenig spät dran mit der Heftbesprechung, denn es ist schon die nächste Ausgabe draußen. Aber auch hier ist das gute am Trust, dass es recht zeitlos ist und auch unterhaltsam lesbar wenn es schon ein paar Tage älter ist.

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Inhalt
Vorworte
Comic: Matti & Paula
News
Impressum
Vor 20 Jahren
Wer und Wo
Und du?
Jürgen Heiter Interview
White Sparrow Interview
F.U.’s Interview
Überyou Interview
Titus Andronicus Interview
Book an Fanzines Reviews
Reviews (Musik)
Neu!
Backissues
Erscheinungsdatum
April / Mai 2023

Preis
4,00€

Fanzine Punk