Review: Callejon – Videodrom

So, nach langer Zeit habe ich nun entlich auch das aktuelle Album von Callejon in meinen Händen.
Es war nicht so leicht daran zu kommen, denn es war nicht in den näher gelegenen Multimediageschäften zu bekommen so das ich es nach einiger Suche nun mir Online gekauft habe.

Doch das ist nicht ganz so tragisch, denn vor einiger Zeit habe ich schon ein kleines Review hierzu geschrieben, basierend auf dem Stream des Albums.
Daher ist dies hier auch nur ein kleines, ergänzendes Review der Scheibe.

Insgesamt ist es ein gelungenes Gesamtwerk geworden, die Musik und das Layout, welches wieder einfach nur passend und großartig ist.

Ein großes Manko, das ich auch bei dem letzten Album feststellen durfte ist, das die Scheibe irgendwie merkwürdig produziert ist.
Ich weiß nicht woran es liegen mag, aber bisher ist es mir nur bei Callejon aufgefallen das ich die Platte nicht genauso laut hören kann in meiner PKW Anlage wie bei anderen Musikalben.
Wenn ich dies Album laut aufdrehe im Wagen dann fangen die Bässe an zu rauschen und der Gesang ist nicht mehr zu verstehen.

Das ist ein wenig Schade, aber am besten macht sich das Album eh zu Hause auf der richtigen HiFi Anlage.
Dort kommt die Klangdichte von Callejon bestens zur Geltung.

Videodrom rockt, macht Dampf und walzt sich durch die Gehörgänge ins Gehirn mit Geschwindigkeit, Melodien und genialen Texten und Zitatspielereien.

Dank des vorliegenden Covers habe ich auch nun die Intros und deren Namensgebungen verstanden, so wie mir es in einem Kommentar hier erläutert wurde.
Ich habe es so leicht nicht erkannt, wenn man die Coverhülle vorliegen hat fällt es aber gleich ins Auge warum ein Song zum Beispiel VI heisst, was nicht sechs bedeutet, oder warum ein anderer Drom genannt wird.
Das ist kein Titel aus irgendeinen SiFi Film, sondern baut den Namen des Albums in Songstücken zusammen.
Wie konnte ich den Zusammenhang nur übersehen und nicht verstehen ?
Zu viel Schnaps im Kopf oder so vielleicht ?

Nun gut, Callejon gibt auf dieser Scheibe mächtig Gas, so sehr das sie bis jetzt es bis Platz 31 der deutschen Albencharts geschafft haben.
Irgendwas scheinen sie richtig zu machen, wie mir scheint, wobei die Musik schon ein wenig heftig und sicherlich Geschmackssache ist, doch trotz das sie überhaupt nicht Mainstream ist erreichen sie damit eine so gute Platzierung die für mich bedeutet das Innovation und Ehrlichkeit in der Musik doch noch belohnt wird.

Insgesamt ein sehr gutes Album, meine PKW Soundanlage mal ausser acht gelassen auf jeden Fall ein Kauf wert, wenn man auf Screamo und harten Metal steht.
Zu sehen ist diese zweite kurze Besprechung mit meinen ersten Höreindruck zusammen, welchen ich vor einiger Zeit anhand des Streams des Albums erstellt habe.

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